So ganz klappt es dieses Mal nicht mit dem regelmäßigen Posten. Doch damit es nicht nur Handarbeitliches hier zu lesen gibt, folgt nun endlich auch ein thematisch andersweitig gestalteter Eintrag (ganz ohne Strickbilder).
Es geht um
Da ich ja doch ganz gern backe, bin ich letztes Jahr dazu übergegangen, ganz auf den gekauften Vanillin-Zucker zu verzichten. Mittlerweile gibt es zwar auch den „guten“ Stoff, in dem sich wahrscheinlich wirklich Teile einer echten Schote befinden, aber wenn schon kleine schwarze Pünktchen in meinem Essen auftauchen, möchte ich mir ihres Ursprungs doch gern zu 100% sicher sein.
Alles, was ich für meine Ration Vanillezucker benötige, sind ein Kilogramm feiner Zucker (nichts da mit 7g-Tütchen) und drei bereits ausgekratzte Vanilleschoten. Nachdem ich das Vanillemark meist für Kuchen oder Cremes verwendet habe, landen die ausgekratzten Schoten einfach wieder in ihrem Gläschen, bis ich genug für ein Kilo Zucker zusammen habe. Dann gilt es die Schoten zunächst einmal zu trocknen. Dafür kommen die schwarzen Stangen für eine Viertelstunde bei 130 Grad in den Ofen.
Nach dem Abkühlen kommt dann der Mörser zum Einsatz.
Tadaa, fertig ist der Vanillezucker.
Vor der ersten Verwendung bleibt das Glas ein paar Tage geschlossen, damit das Aroma den Zucker durchdringen kann. Große Schotenstückchen werden vor dem Verarbeiten ausgesiebt und kommen einfach wieder ins Glas. Dann kann auch problemlos wieder Zucker nachgefüllt werden, ohne die Tortur des Zermörserns gleich wieder durchmachen zu müssen.
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